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Das bin ich

"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit."

 Teil eines Dialogs aus "Die verkaufte Braut" 1932

Warum ich Kunst mache
Ich forme meine Gedanken, damit sie berühren und berührt werden. Meine Kunst lädt ein zum Staunen, zum Fühlen und Wundern. Sie schafft Verbindung – und will Mut machen, die Welt neu zu betrachten. 

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Meine Geschichte

Ich wurde 1978 in einem Land geboren, das es heute nicht mehr gibt. Meine frühe Kindheit war sehr behütet und ich hatte das grosse Glück, einer intakten Familie, fast ohne klassische Rollenverteilung. Im Alter von 11 Jahren erlebte ich einen diametralen Paradigmenwechsel, welcher sich in meiner Wahrnehmung binnen weniger Tage und Wochen vollzog. Danach war quasi nichts mehr wie vorher. Für viele die mich bis dahin begleitet hatten, war der Fall der Mauer die langersehnte Zeitenwende. Für Andere bedeutete er den Verlust ihrer Ideale, Träume und Werte. Für mich war es der Beginn meiner Jugend, der Anfang von Sturm und Drang. Da viele Erwachsene plötzlich an Kapitalismus litten, wie ich mir selbst diesen plötzlichen Sinneswandel erklärte, musste ich auf Vorbilder weitergehend verzichten. Ich verbrachte meine Jugend in Freiheit, grösstenteils voll wilder Abenteuer und lebte meinen Forscherdrang beinahe grenzenlos aus. Alles was ich kann und weiss, habe ich im Spiel gelernt.

Nachdem ich zu einer Autodidaktin geworden war, viel es mir anfangs schwer, in den Angeboten der staatlichen Bildungseinrichtungen, meine Berufung zu finden. Ich versuchte mich auf dem Feld der Pädagogik, der Architektur und fand schliesslich im Produktdesign meinen Platz. Seit 2005 gestalte ich mit meinen Entwicklungen, Räume in denen Kinder lernen und spielen können. Die vielfältigen Herausforderungen dieses Tätigkeitsfeldes erfüllen mich bis heute.

Die Kunst ist die Schwester des Designs. Sie hat mich seit meiner frühesten Kindheit begleitet. In der Überzeugung, man könne nicht gleichzeitig Mutter und freischaffende Künstlerin sein, betrieb ich sie viele Jahre lang eher nebenbei. Doch dann gab es eine Zeit in meinem Leben, die von traumatischen Schicksalsschlägen und Verlusten geprägt war. Ich wurde aus meiner rosa Bubble heraus, in einen tiefen Abgrund blicken und erfuhr das Versagen aller Institutionen am eigenen Leib. Das hat mein Vertrauen in die Welt zutiefst erschüttert und mich zum Umdenken bewegt. Ich habe begonnen meine Erfahrungen in der Kunst zu verarbeiten und so entstanden die ersten Mobiles und Dioramen. Sie sollen dem Betrachter seine ganz persönliche Deutung erlauben und gleichzeitig aufzeigen, dass auch andere Perspektiven möglich sind. Wir alle sind die Schöpfer unserer Zukunft. Unser Schaffen und Handeln soll von Respekt und Liebe geprägt sein. Alles Leben muss seinen Platz auf dieser Welt haben dürfen.

Kontakt

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+49 (0) 171 3488907

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