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Radical Diversity
Gerne wird die Natur hergenommen um zu begründen, warum verschiedensten Gruppen von Menschen, ihre Grundrechte abzusprechen wären. Es gibt unzählige Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, die das belegen. Ich denke nur an die Rechte von Frauen, PoC, Menschen mit Behinderung oder Kindern.
Im Grunde, handelt es sich hierbei aber lediglich um den Versuch, moralisch verwerfliches Verhalten mit einer scheinbar natürlichen Ordnung zu rechtfertigen. Auf den Einzelnen heruntergebrochen, das eigene Selbst aufzuwerten, mittels der Abwertung anderer.
Doch dieser Biologismus, widerspricht den Prinzipien der Natur zutiefst. Sie lehrt uns, dass es keine starren Grenzen gibt. Sie erschafft das, was möglich ist und alles Mögliche findet in ihrem Kreislauf seinen Platz und seine Berechtigung.
Diese Serie von Geschöpfen, die es durchaus so gegeben haben könnte oder vielleicht irgendwann noch geben wird, soll einladen unsere konstruierten Hirarchien zu hinterfragen. Warum bewerten wir, was die Natur nicht bewertet? Wenn wir über die Wesen hier urteilen wollten, müssten wir zuerst all ihre Beweggründe, ihre Lebensweise und Vergangenheit kennen. Mir müssten ihre Perspektive einnehmen. Wissen wir, wie sie die Welt wahrnehmen? Selbst der ambitionierteste Versuch umfassend zu verstehen, könnte im besten Fall nur in die Nähe der Wahrheit heranreichen.
Diese Szenen möchten einladen auf die Schöpfung zu vertrauen. Sie können viele Geschichten erzählen und alle könnten wahr sein. Woher wollen wir wissen, dass wir alle Puzzleteile und Perspektiven die es gibt zusammen haben? Zeigen wir uns demütig vor ihrer Genialität, erforschen und bewundern wir sie, statt sie zu bewerten.